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 the mysteries of ravenport

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BeitragThema: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptySo Jan 28, 2018 8:30 pm

das Eingangsposting lautete :

the mysteries of ravenport - Seite 3 33ygqi0
Ich wollte es genau andersrum.
Sie sollte ruhig sein, er genervt.
Jetzt ist sie angriffslustig, und er verwirrt und verloren.

Vielleicht wird das ja mal so, ich werd es ohnehin nochmal zeichnen...


Zuletzt von Roseo am Mo Jan 29, 2018 11:33 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptyDo Feb 08, 2018 1:31 pm

Amber

Er erwähnte, er hätte noch mehr Geschwister, zumindest klang es so. Das waren Neuigkeiten. Himmel, warum musste er eine so große Familie haben? Es machte die Sache nicht leichter. Aber sie verdächtigte noch immer die Ältere. Vielleicht könnte sie durch ihn mehr über sie erfahren, vielleicht sie sogar treffen.
Sie zuckte mit den Schultern. "London eben", erwiderte sie. "Aber es war ganz schön ein paar Freunde und Bekannte wiederzusehen." Zwar waren die meisten Treffen nicht besonders angenehm gewesen, war sie doch mit einer traurigen Nachricht gekommen, aber ein paar Leute hatte sie auch einfach so besucht und das hatte die Woche etwas angenehmer gemacht.
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptyDo Feb 08, 2018 4:09 pm

Claude
Er fand London an sich nicht schön. Aber die Menschen, die Clubs, und dass dort niemand von der Toten Olivia wusste, und er sich dort keine Gedanken um einen unbekannten machen musste.

„Muss toll sein, hast du Verwandte dort?“ oder einen hochgewachsenen jungen Mann mit hellen Haaren? Er lehnte sich ein bisschen weiter vor und sprühtet die Seeliuft auf der Haut, die ihm die Wunde Stelle im auf der Lippe biss und seine Augen schließen lies.
„So schnell hast du Ravenport vermisst?“ hackte er nach, wärend er sich blind die Wellen vorstellte.
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptyDo Feb 08, 2018 4:30 pm

Amber

Muss toll sein, meinte er, sie zuckte daraufhin bloß leicht mit den Schultern. London hatte sie einmal genauso faszinierend gefunden wie er es wahrscheinlich tat, aber nach den vielen Jahren hatte sie davon genug bekommen und sie wollte erst einmal eine Weile auf dem Land bleiben. Später würde sie vielleicht in die Großstadt zurückkehren, wer wusste das schon. Aber nicht in näherer Zukunft. Sie verneinte, als er nach Familie fragte.
Als er die Augen schließ, musterte sie ihn etwas näher. Er sah aus, als hätte er sich vor ein paar Tagen geschlagen, hatte eine Wunde auf der Lippe und auch sonst kleine Verletzungen die danach aussahen. Aber was ging es sie an. "Scheint so", erwiderte sie. Wirklich vermisst hatte sie den Ort nicht, außer vielleicht ihn. Aber sie hatte vor, hier erst Mal wohnen zu bleiben und bestimmt würde sich Ravenport irgendwann wie ein Zuhause anfühlen, denn sie mochte den Ort.
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptyDo Feb 08, 2018 4:43 pm

Claude
Sie schien gleichgültiger als zuvor, und als sie meinte, dass sie auch in London alleine war,fiel ihm auf, wie alleine sie auf der Welt sein musste, und wie glücklich er eigentlich sein sollte, seine Mutter noch auf der Welt zu wissen, einen lebenden Vater zu haben und Geschwister, die mehr oder weniger hinter ihm standen. Warum fühlte es sich nicht so an?

Er verlor das Gleichgewicht und fiel fasst ins Meer, trat nach hinten und sah aufgeschreckt um sich. „Du hast das junge Mädchen ja auch gesehn“ begann er „das tot aufgefunden wurde, und gerade vorher haben wir noch über den Aberglauben des Dorfs gesprochen“ er erinnerte sich an den lockeren Gedankenaustausch bevor Ravenport aufgewühlt worden war „Jetzt ist er wieder aufgerüttelt und neu, und es kotzt mich an“ sprach er aus, was er sich schon länger dachte.
Er wusste nicht ob sie bleiben oder gehen wollte
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptyDo Feb 08, 2018 4:50 pm

Amber

Schnelle Reflexe waren etwas, das jeder Vampir besaß, und in Momenten wie diesen waren sie praktisch. Als Claude zu fallen drohte, griff sie rasch nach ihrem Arm, er merkte es jedoch selbst schnell genug und stolperte ein paar Schritte zurück. Sein Blick war auf einmal ganz anders und er wechselte das Thema, sprach von dem toten Mädchen und dem Aberglauben.
Leicht nickte sie. "Die Leute wollen sich selbst vor dem gleichen Schicksal bewahren und sie wollen Antworten", sagte sie leise, kannte sie dies doch nur zu gut. "Sie wissen nicht, wie, also wenden sie sich so einem Unsinn zu." Es war eine ganz natürlich Sache und sie hatte es schon oft erlebt. Morde wie diese erweckten Aufsehen und sie machten die Leute ängstlich. "Es wird schon vorübergehen. Bald reden sie wieder über etwas anderes." Menschen vergaßen zu schnell, aber gerade in diesem Fall war das gut.
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptyDo Feb 08, 2018 5:08 pm

Claude
Es war alles logisch, und er verstand ja was sie so gedämpft sagte, dass es gerade nicht in den Wellen unterging. Aber er wollte gleichzeitig einfach nicht „Die Geschichten sollen für immer bleiben, auch wenn nur ich sie irgendwann weiß, schau“ erklärte er ruhig „ich liebe die Legenden, aber sie sollen weg bleiben. Weg von Ravenport, weg von den Leuten hier“ nur von der Hand voll, die ihm etwas bedeuteten. Phie würde noch immer ihren leeren Magen an die Oberfläche befördern.

Er merkte aus dem Augenwinkel, dass die noch immer ihre gesamte Haut zeigte. „Ist dir kalt?“ fragte er beiläufig.
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptyDo Feb 08, 2018 5:44 pm

Amber

Sie verstand was er meinte, aber so funktionierte es leider nicht. Die Leute würden immer solchen Geschichten glauben, darüber tratschen, seltsame abergläubische Dinge tun - eben weil sie menschlich waren. Für sie waren es dann mehr als nur spannende, schreckeinflößende Geschichten die man Kindern erzählte. Er wollte seine Familie und seine Heimat beschützen, natürlich, aber so leicht war das nicht, nicht auf diese Weise.
Bei seiner Frage schüttelte sie den Kopf. Sie stand noch immer bloß im Bikini vor ihm, aber ihr war es nicht unangenehm. Die meisten Männer hätten dumm geglotzt oder sie mindestens einem kurzen Ganzkörperscan unterzogen, aber nicht er, zumindest nicht sodass sie es bemerkt hätte. Das mochte sie an ihm, dass er anders war.
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptyDo Feb 08, 2018 6:52 pm

Claude
Anscheinend war ihr nicht kalt. Er blickte noch einmal hinaus auf den endlosen, beruhigenden Horizont, und dann zu ihr. „Jetzt, wo du wieder in unserem kleinen Dorf bist, darf ich dich zu einem Essen einladen?“
Claude wollte nicht essen gehn, er wollte nicht einmal mit ihr fortgehn oder unbedingt mehr Zeit verbringen. Alles was ihm Angst machte, war einen weiteren Abend allein zu sein, mit sich selbst nicht umgehen zu können, und das war der eigentliche Grund, den das Mädchen ja nicht erfahren musste.
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptyDo Feb 08, 2018 8:58 pm

Amber

Sie war etwas überrascht bei seiner Frage, stimmte aber zu, warum nicht. Sie hatte nichts vor und Mary würde sie schon nicht groß vermissen, eher würde sie sich freuen, wenn Amber sich gut integrierte. Ob man es so nennen konnte wusste sie nichts, aber sie hatte nichts gegen Claudes Gesellschaft, eher im Gegenteil, der junge Mann war ihr sympathisch.
Der Wind und die Sonne hatten mittlerweile ihre Haut getrocknet und so streifte sie sich ihr Kleid wieder über. Ihre Haare löste sie auf dem Zopf damit sie schneller trockneten und sie fielen ihr somit wieder in nassen Locken über den Rücken.
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptyDo Feb 08, 2018 10:46 pm

Claude
Sie stimmte zu und er fragte sich, ob sie das letzte Mal auch so wortkarg gewesen war, und es ihm einfach nicht aufgefallen war. Im Seewind streckte er sich und versuchte, die salzige Luft zu behalten, mitzunehmen und sich aufzuheben. Seine Muskeln schmerzten an den Stellen, wo die Haut darüber dunkle Flecken bekommen hatte, und kurz sah er sehnsüchtig zum Meer. Obwohl er das Wasser eigentlich nicht mochte, hatte Amber so ruhig und zufrieden ausgesehen. Sie tat das noch immer, und er fragte sich, ob in manchen Menschen vielleicht weniger Gefühle wohnten, als in anderen, und war sich nicht sicher, welche Art sie war.
Auf jeden Fall eine von der Sorte, der nicht kalt zu werden schien.

Er hatte das Gefühl bekommen, sie zu nerven, und stellte seine Fragen ein, auch wenn er viele auf der Zunge liegen hatte. Es waren keine ‚warum‘ Ideen, sondern Tatsachen, die er sammeln wollte. Claude überlegte, wann ihre Eltern wohl gestorben waren, wie sie zu der Leiche gestanden hatte und ob sie eher ältere oder jüngere Geschwister hatte. Bis jetzt war die für ihn ein Buch, und er hatte nur das Cover gesehen, und das Nichteinmal wirklich genau betrachtet.

„Zu Mittag oder zu Abend?“ fragte er nach, die Sonne stand hoch, und er hatte absolut keine Ahnung. Nur das er Wein trinken würde, wusste er. Eigentlich möchte er ihn nicht sonderlich, aber es fühlte sich angemessener an.
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptyFr Feb 09, 2018 7:35 am

Amber

"Was dir lieber ist", sagte sie erst, dann fiel ihr jedoch etwas ein. "Oder doch lieber heute Abend. - Ich hab ganz vergessen, dass ich Mary gesagt habe, ich würde heute im Café helfen..." Sie war sonst nicht vergesslich, es musste an Claude liegen. Aber was machte es schon für einen Unterschied ob sie jetzt oder am Abend gingen, er schien noch nicht einmal, als würde es ihm viel bedeuten, vielleicht hatte er nur aus Reflex gefragt oder weil ihm nichts anderes eingefallen war.
Zusammen machten sie sich auf den Weg zurück zum Ort, ließen sich jedoch Zeit und schlenderten redend am Strand entlang, sie mit den Füßen im flachen Wasser, er auf dem Sand. Sie redeten über die Geschichten und über belanglose Dinge, jedoch gefiel es ihr, einfach entspannt mit ihm über alles und nichts zu plaudern und viel zu schnell kamen die ersten Häuser Ravenports in Sicht.
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptySa Feb 10, 2018 11:15 am

Claude
Er nickte, und nahm sich vor, irgendwann in Marys Cafe vorbeizuschauen. Bis jetzt war er dort noch nie gewesen, einerseits war er nicht die Morgenperson, die sich früh am Morgen gerne unterhielt, anderseits wäre er dort vielleicht gewesen, hätte er eine Oma oder Tante in Ravenport gehabt.

Als sie gingen, redeten sie über all das, was ihnen gefiel, ohne nahe zu treten. Es war eines der Gespräche, bei dem man sich im Nachhinein an vereinzelte Fetzen erinnerte, nicht aber wirklich an das, was die andere Person gesagt hatte. Das Meer war an diesem Tag ruhig, und als sie den strand entlang gingen, an den Menschen vorbei, die alle taten, als wären sie perfekte Familien.

Die Backsteinhäuser mit den kleinen Blümchen in den Betten davor stahlen die salzige Luft ein wenig, mit Sand an den Schuhen, sie an den Füßen betraten sie die ersten Häuserreihen, das große Haus der Baaschs befand sich in der nächsten Gasse, er ging darauf zu, wusste er nicht wo sie wohnte, oder besser gesagt Mary. Sie hatten sich gerade darüber unterhalten und geraten, welche anderen Fabelwesen es hier noch geben könnte, als er stehen blieb und mit einer schwenkenden Handbewegung über sein Haus schweifte. "Meine Familie und ich, die Baaschs, sehen wir uns am..."

Aiko kam aus der Tür gestürtzt, die Haare verstrubelt und länger nicht gewaschen, geschwinkt war sie auch vor langer Zeit gewesen und ihre blasse Haut wirkte wie die eines Vampirs. "Claude, du musst unbedingt von der Apo..." sie hatte ihn schon am Arm gepackt, als sie die barfüßige Amber bemerkte. Das Mädchen strich sich durch die Haare und lächelte gezwungen "Tut mir leid wenn ich ihn dir entführen muss, aber..." sie sah ihn schudlzuweisend an "dein Schwesterherzchen hat Husten, und du musst in die Apotheke"

Damit warf sie ihm einen Zettel zu, und knallte die Tür in ihre Angeln.

Claude öffnete den Zettel garnicht und suchte den Audi auf der Straße "Willst du mit" fragte er, in seiner Stimme eine Dringlichkeit, als er für einen Augenblick Phies Gesicht hinter dem Fenster im ersten Stock sah, bevor sie die hellen Vorhänge zuzog.
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptySa Feb 10, 2018 1:37 pm

Amber

Im Ort angekommen blieb er vor einem der großen, alten Häuser stehen und deutete mit einer Handbewegung darauf. Auf dem Schild neben der Tür stand in geschnörkelten Lettern sein Familienname und seine Worte bestätigten, dass dies sein Zuhause war, jedoch redete er nicht aus, da eine junge schwarzhaarige Frau aus der Tür auf ihn zugestürzt kam. Erst dachte sie, es wäre eine seiner Schwestern, aber das schien nicht der Fall zu sein. Das Mädchenbat Claude, oder eher befahl ihm, zur Apotheke zu gehen um für seine Schwester etwas zu holen, vielleicht war es also eine Freundin.
Bei seiner Frage schüttelte sie den Kopf. "Das Café ist hier gleich um die Ecke. Kümmer du dich lieber um deine Schwester", sagte sie. "Bis später." Mit diesen Worten lächelte sie ihm noch einmal zu und lief dann die Straße hinunter zu Marys kleinem Café. Ein kleine Glocke ertönte, als sie die Tür öffnete und Mary sah von hinter dem Tresen auf. "Oh, Amber, wie schön, dass du da bist. Ich brauch gerade keine Hilfe bei der Bedienung, aber später vielleicht. Magst du etwas spielen?" Wenn gerade nicht genug Kunden da waren als das Mary mit ihnen Hilfe brauchte bat sie Amber immer darum, sich an das Klavier in der Ecke zu setzen. 'Das schafft eine schöne Atmosphäre und lockt Kunden an', pflegte sie zu sagen, 'und außerdem spielst du so schön.' Amber nickte leicht, setzte sich vor das Instrument und öffnete den schweren Deckel.
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptySa Feb 10, 2018 2:36 pm

Claude
"Danke" meinte er, wärend er schon zum Audi joggte, und ihr noch hinterherrief "Bis zum Abend"

Als er fuhr, fragte er sich das erste Mal, warum der Audi das Auto war, mit dem sie immer zum Einkaufen fuhren, das leergefahren am Straßenrand stehen blieb und Beulen einkassierte, wärend das 'Auto' per Todesstrafe niemals auch nur halbvollgetankt bleiben durfte, und der kleine dunkle Käfer immer in Sichtnähe zum Aus stehen musste.

In der Apotheke nahm er die Kräuter mit, die auf der Liste standen, ungläubig, dass sie etwas helfen würden, und nahm deshalb noch Medikamente gegen Übelkeit und Megenverstimmungen mit, die Verkäuferin, eine alte Dame, sah ihn kurz skeptisch an, als er dei Kräter bestellte, er meinte nur schief, dass seine Mutter sehr abergläubisch wäre. Natürlich erkennte sie ihn, natürlich wusste sie, dass Ms. Baasch nicht die gutmütige Frau war, die sie spielte, wenn sie aus London zurück kam. Oder vielleicht war sie das doch, gutmütig? Er dachte zu schnell und zu viel, fuhr zurück und warf Aiko im Vorbeigehen die Päckchen Kräuter zu.
Das Nana in Josephines Zimmer war, merkte er nicht.

Er nahm sich alles essbare aus dem Kühlschrank, duschte sich, und wollte sich kurz hinlegen. Als er aufwachte, stand die Sonne noch am Himmel, aber die Uhr zeigte sieben Uhr. Schlaftrunken stand er auf, er war mit Gewand eingeschlafen, und stolperte in Phies Zimmer. Seine Schwester war gerade aufgestanden und alleine im Zimmer, sie lächelte, als ihr Blick seine blassen Augen traf.
Josephine redete nie, aber der Ausdruck auf ihrem Gesicht tat es für sie. "Pass auf dich auf, bitte" meinte er halb lächelnd, fast wollte er die Verabredung mit Amber vergessen, und bei ihr bleiben, aber dann fauchte Snert ihn aus der hinten Ecke des Zimmers an, und Phie setzte sich wieder, die Augen halb geschlossen, und murrmelte "Aiko ist gleich da, geh ruhig"

Er tat es, und war ein paar Minuten später vor dem einzigen Restaurant von Ravenport, hoffentlich würde Amber einfach mary fragen, um hinzufinden. Außen blieb er stehen, warf einen Blick hinein, und sah ausgerechnet Nana Hinterkopf, die wilden dunklen Locken, die dunkle Haut ihres freien Rückens. Mehr nicht, er wusste durch das kleine Fenster nicht wer sonst noch da war, aber natürlich hatte sie sich genau dorthin gesetzt.

Claude wardete auf Amber.
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptySa Feb 10, 2018 2:51 pm

Amber

Über siebzig Jahre Erfahrung hatten aus der jungen Frau eine wahre Virtuosin gemacht, jedoch spielte sie nur noch aus Spaß und meistens nur für sich selbst oder Publikume wie dieses, denen der Wiedererkennungswert wichtiger war als die Qualität der Musik. Sie spielte nichts auffälliges, sollte es doch nur ein schöner Hintergrund für die Gespräche sein, spielte aber dennoch einfach, was ihr gerade einfiel, mal bekannte Stücke, mal Songs, mal improvisierte sie. Wenn sie spielte wanderten ihre schmalen Finger wie allein über die Tasten und sie konnte sich ganz in der Musik verlieren. Musik war etwas Magisches, das hatte sie schon als junges Mädchen gelernt. Nach dem Blitz hatte sie angefangen zu spielen, sich selbst zu unterrichten, denn Edith hatte einen alten Flügel im Haus gehabt. Es hatte ihr geholfen über alles hinwegzukommen, sich selbst zu vergessen, und das tat es noch immer.
Später am Nachmittag kamen mehr Gäste und sie half Mary hinter der Theke und mit dem Bedienen der Gäste. Ab und zu setzte sie sich wieder an das Klavier und so verging der Nachmittag. Gegen kurz nach sieben warf sie einen Blick auf die Uhr und da Mary sowieso bald zumachen wollte und sie nicht mehr brauchte, verabschiedete sie sich und lief den kurzen Weg zu Ravenports einzigem Restaurant, das sie von früheren Besuchen kannte. Claude stand davor und schien sie bereits zu erwarten. "Hey", sagte Amber und lächelte ihn an. "Ich hoffe, du wartest nicht zu lange. Ich hab ein bisschen die Zeit vergessen." Aber die beiden hatten auch keine Zeit ausgemacht, also konnte er ihr wohl nicht vorwerfen zu spät zu kommen. "Geht es deiner Schwester besser?", fragte sie, während die beiden zum Eingang gingen und das kleine Lokal betraten.
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptySa Feb 10, 2018 7:34 pm

Claude
Er hatte gerade wieder eine Zigarette angeraucht, und auf die beruhigende Wirkung, die der Nikotin auf ihn hatte gewartet, als das er von weitem Amber erkannte, und sich fragte, warum er wusste, dass es sie war, und nicht jedes x-beliebige andere Mädchen. Vielleicht, weil sie ziemlich schlank war. Nicht auf die Art von Aiko und Josephine, mit den knochigen Handgelenken und den Schlüsselbeinen, die wie gezeichnet aussahen, mehr so, als würde sie eben nicht viel existieren. Als wäre nicht sehr viel da von ihr, gerade so viel, dass sie eben da war.
"Hey, ich ebenfalls, ich..." begann er, und wollte gerade sagen, dass er eingeschlafen war, aber es kam ihm vor wie etwas, dass er verbergen sollte, eine kleine Schwäche, die er hüten musste. Vor ihr? "bin eingschlafen" und die leichte Ahnung eines Lächeln spielte sich um sein Gesicht, als er eintrat.

"Ja, schon, denke ich" was hatte Aiko nocheinmal gesagt? "Ihr Husten ist besser geworden"
Drinnen empfing sie Isabelle, mit der Kelnerin war er in die selbe Klasse gegangen, kein Kunststück in Ravenport, nur hatte das großgewachsene hübsche junge Frau schon ein eigenes kleines Leben auf die Beine gestellt.
Sie setzte die beiden an einen Tisch an eines der Fenster, zu seinem Leidwesen einen Tisch neben Nana, die mit einer Gruppe von jungen Erwachsenen Pizza teilte.
Egal was sie essen wollte, Pizza wäre es auf jeden Fall nicht.
"Schau mal zu den Leuten dort" meinte er gedämpft, gerade nicht flüstern "Was glaubst du wohl, was sie wären"
Als Isabelle auf sie zu kam, um die Bestellung aufzunehmen, meinte er schnell "Sie wäre... eine Nymphe oder so"
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptySo Feb 11, 2018 12:08 pm

Amber

Am Eingang empfing die beiden eine hübsche, freundlich lächelnde Kellnerin und führte sie zu einem Tisch am Fenster. Amber folgte Claudes Blick zu einem der Mädchen am Nachbartisch. Sie meinte, die junge Frau von ihrem ersten gemeinsamen Abend im Raben zu erkennen, die wilden schwarzen Locken und das helle Lachen. Die Kellnerin reichte ihnen die Karten und entfernte sich wieder, während Claude sich zu ihr vorbeugte. Seine Frage brachte sie zum Schmunzeln.
"Die Anführerin", sagte sie und meinte damit das erkannte Mädchen, "eine Hexe." Da war sie sich sogar recht sicher, dass es stimmte. Vor der jungen Frau musste sie sich in Acht nehmen und sich auf keinen Fall anfassen lassen, sonst würde diese Wissen, was sie war. Unauffällig ließ sie ihre Halskette in ihrem Ausschnitt verschwinden. "Die anderen bloß Menschen, nicht besonderes."
Als die Kellnerin, wieder lächelnd, zu ihnen zurückkehrte und Claude meinte, sie wäre eine Nymphe, stimmte sie zu. Sie bestellte ohne wirklich darauf zu achten, was es war, allzu viel Auswahl gab es sowieso nicht. Nachdenklich sah sie der Bedienung nach und blickte dann zu Claude. "Und du?", sagte sie mit leicht schräg gelegtem Kopf. "Was wärst du?"
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptySo Feb 11, 2018 5:00 pm

Claude
Er brauchte einen Moment, um sich in sie heineinzuversetzen, vor allem, weil er genau dass kaum konnte. Noch nie.
Aber irgendwie dachte er, dass sie Nana meinte, einfach weil sie diejenige war, die herausstach mit ihrer dunklen Haut, dem gelben Kleid und die Art wie die anderen um sie herum alle grau erschienen.
"Eine Hexe" Wiederholte er. "Für mich sind Hexen noch immer Wesen mit Warzen auf dem Gesich und einer schwarzen Katze auf dem Buckel" er dachte an den großen Norwegischenwaldkater, der Nana auf Schritt und Tritt verfolgte. "Aber du hast recht, Nana..." es kam wieder, ein kleines bisschen Wut, dass sich in ihm regte "Nana könnte eine Hexe sein"
Dann meinte er, zustimmend "Glaube ich auch, vielleicht ein Vampir oder so, aber nichts mäüchtiges oder so"
Er bestellte das erste, was auf der Karte zu lesen war. Und eine Flasche Rotwein.

"Ich?" amüsiert faltete er seine Hände vor sich zusammen und legte sein Kinn darauf ab. "Du, du wärst, ich hätte fast gesagt, dass du dem Meervolk angehörst, ohne Kältegefühl und angezogen vom Meer." Er sah sie prüfend an, versuchte ihr Gesicht einzuordnen. "Gestaltenwandler?" Er wusste nicht warum, aber es erschien ihm, als hätte sie mehrere Hüllen, und sie könnte sie wechseln. Vielleicht war es ja so.
Ihm lief ein Schauder über den Rücken, das Bild des Blondschopfs tauchte vor ihm auf, gefolgt von Aiko, die er ohne nachzudenken zusammengeschlagen hatte, andere Gesichter, bei denen irgendetwas in ihm einfach losgelassen hatte. Kurz biss er seine Zähne aufeinander und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen.
"Sag du mir, was ich bin" meinte er ruhig, seine Augen blassblau wie immer, ihre Gesichtszüge musternd.
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptyDi Feb 13, 2018 10:24 am

Amber

Seine Beschreibung einer Hexe glich der aus einem Märchen oder Bilderbuch. So hatte auch die junge sie sich als Kind vorgestellt aber sie hatte schnell gelernt, dass Hexen zumeist ganz gewöhnlich aussehende Frauen waren, wie auch Vampire ganz normal aussahen. Als er meinte, Vampire wären nicht mächtig, musste sie ein Lachen unterdrücken, ließ sich aber nichts anmerken. Wenn er wüsste... die meisten Fabelwesen waren natürlich nur Geschichten, aber ein paar gab es eben doch, und diese waren alles andere als machtlos.
Statt auf ihre Frage zu antworten, beschrieb er sie als Fabelwesen. Ein Teil des Meervolks, der Gedanke gefiel ihr. Eine Meerjungfrau vielleicht? Wenn es die gäbe wäre das bestimmt ganz nett. Als er sie eine Gestaltenwandlerin nannte, nickte sie leicht. Das traf es vielleicht ganz gut. Außen ein junges Mädchen, heimlich eine Vampirin. Zwar konnte sie sich nicht, wie in vielen Geschichten, in eine Fledermaus oder etwas ähnlich lächerliches verwandeln, aber dennoch.
Die Frage, was er wäre, gab er an sie zurück. Nachdenklich sah sie ihn an. 'Ein Mensch', wollte sie sagen, hatte er doch damit solch ein Glück. Aber das würde verdächtig wirken und sie konnte nicht zu vorsichtig sein. "Ein Drache vielleicht?", sagte sie mit einem leichten Lächeln. Ein wenig mysteriös, dunkel, willensstark und mit leuchtenden Augen.
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptyDi Feb 13, 2018 7:30 pm

Claude
Sie wirkte belustigt und er verteidigte sich "Weißt du, ich mag die alten Gecshichten eben mehr, in denen das mächtige tatsächlich böse aussieht." er musste an Feen und all die Wesen der Bücher denken, die zwar giftiger waren, als die Kreaturen der Hölle, aber gekleidet waren, wie sanfte Walddtiere. "Aber es wäre besser für die Hexen, denn sie aussehen würden wie..." er sah zu Nana. "Sie... zum Beispiel?"

Dann mussterte sie ihn, und suchte vermutlich in ihrem Kopf nach etwas, das zu ihm passte. Er selbst hatte keine Ahnung, und als sie dann Drache meinte, stutzte er. "Sind Drachen nicht Tiere? Also so wie... Dinosaurier?" Der erste Gang kam, und bevor er einen Bissen nahm, meinte er "Als kleines Kind habe ich mir immer vorgestellt, wie es wäre, diese Wesen zu jagen, wir alle, Eleanor hat sich Gecshichten ausgedacht, und wir sind dann durchs ganze Haus gelaufen und haben nach einem imaginären Gnom oder Vampir gejagt" die Erinnerung kam vor seinen Augen auf, es machte ihn fast glücklich, und plötzlich fühlte sich Ravenport wie ein Zuhause an.
Er sah sie neugierig an "Und du? Also offensichtlich weißt du mehr als die meisten, hat es dich auch schon als Kind interessiert?"
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptyMi Feb 14, 2018 10:23 am

Amber

"Tiere? Nein, Drachen sind Fabelwesen, mächtige Fabelwesen. Kennst du nicht 'Eragon'?" Außerdem konnten Drachen fliegen, wie toll musste das denn sein. Und sie mussten kein menschliches Blut trinken und waren daher nicht von Natur aus böse und gejagt. Natürlich gab es keine Drachen, aber wenn es welche gäbe, wäre die junge lieber einer von ihnen als ein Vampir.
Die Information über ihn uns seine Schwester war interessant. Sie hatte also schon als Kind gerne Vampire gejagt, wenn auch nur als Spiel... Sie musste diese Eleanor sobald wie möglich kennenlernen, sie wenn möglich sogar ausfragen. "Ja, ich habe die Geschichten und Mythen immer geliebt", erwiderte sie mit einem leichten Lächeln. "Mein Dad hat sie mir und meinen Brüdern manchmal erzählt, wenn wir abends vor dem Feuer saßen und uns gruseln wollten..." Das war nur halb wahr. Mein Vater hatte uns Geschichten erzählt und ich hatte es geliebt, aber Mythen von Fabelwesen hatten mich erst nach meiner Verwandlung interessiert.

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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptyMi Feb 14, 2018 10:52 am

Claude
"Nein, also ich hab es einmal begonnen als ich zehn war oder so" meinte er, aber es war ihm eine zu fiktive Welt gewesen, er hatte lieber Namen und Orte, die er zuordnen konnte, unter denen er sich vorstellte, selbst dort zu sein. Claude nahm einen Schluck Wein, er wusste nicht, ob sie auch etwas wollte, bei dem Verlust... er stockte in seinem Gedanken. Erneut fragte er sich, ob sie um ihn trauerte, und er mochte den Gedanken nicht, wollte sich nicht in Gedanken einmischen.
"Da hast du wirklich Glück mit deinem Vater" meinte er leicht abwesend "Meiner hat mir einmal ein Dixi Buch vorgelesen und ist eingeschlafen, mit einer Zigarette die sich ins Sofa gebrannt hatte, und wir waren Schuld daran" er erinnerte sich zurück, als Phie und er gespannt dagesessen hatten, sie waren etwa im Kindergarten, und Phie lachte immer, wenn Will eine Stimme nachmachte, mit dem glücklichen Glucksen eines kleines Kindes. Was betrunken bedeutete, hatten sie nicht erahnt, sie kannten es nur, sie wussten, dass er es nie war, wenn ihre Mutter vorbeischaute, und dass, nachdem sie sich stritten, die Stimmung ihres Vaters von perfekt glücklich zu plötzlich aggresivv umschlagen konnte, weil er wieder 'anders' war.
Um von seinen Gedanken wegzukommen, fragte er "Wie lange hast du vor hier zu bleiben?"
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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptyMi Feb 14, 2018 11:22 am

Amber

Claude sagte, sie hätte Glück mit seinem Vater; seiner klang nicht wie der Traum-Dad. Aber das 'hast' war die falsche Zeitform, es war nun leider schon so lange ein 'hattest'. Bis auf ein paar Fotos und Erinnerungen blieb Amber von ihrem Vater nicht mehr viel. Sie hätte vieles gegeben, um ihre Familie noch einmal zu sehen.
Er fragte wieder, wie lange sie vorhatte zu bleiben, sie hatte das Gefühl er hatte sie das bereits mindestens einmal gefragt. "Eine Weile denke ich, ein paar Jahre vielleicht", erwiderte sie. "Ich werde ein bisschen für meine Tante arbeiten und später mir vielleicht noch etwas eigenes suchen, mal schauen." Eigentlich war ihr die Arbeit bei Mary schon genug, sie brauchte nicht viel mehr, hatte keine großen Ambitionen wie andere junge Frauen - was wohl daran lag, dass sie schon genug Karriere gehabt hatte, immerhin war sie nicht jung, nicht im Vergleich zu anderen Menschen. "Und du?", gab sie zurück.

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BeitragThema: Re: the mysteries of ravenport   the mysteries of ravenport - Seite 3 EmptyMi Feb 14, 2018 11:46 am

Claude
Er war erleichtert, und fragte sich dann gleich warum. Er wusste nicht, was er antworten sollte, vermutlich weil er es selbst nicht sehen konnte "Ich hab, um ehrlich zu sein, noch keine Ahnung" meinte er und aß weiter, wartete kurz und erklärte sich "Hier in Ravenport ist nichts, was ich wirklich machen wollen würde, über den Sommer werde ich wohl bleiben, Eleanor ist ja da, und dann ist die Familie wieder zusammen"
Phie lag vermutlich in ihrem Bett, halbschlafend, obwohl sie wach sein wollte, ob Cori zuhause war, wusste er nicht. Ihm wurde bewusst, dass er vielleicht auf Elanor treffen, hier, und sah sich um, aber alle die er sah, waren nur bekannte, fremde Freunde.
"Aber dann werde ich in London wohl einmal schaun, was mich interessiert, vielleicht studiere ich ja?" dachte er laut nach, auch wenn er sich nicht vorstellen könnte, Dinge zu lernen, die ihn nicht interessierten.
Das Hauptgericht war noch nicht da, und in seinem Kopf spielte sich das Bild von ihrem Vater, wie er sie anschrie, als er das Brandloch in der Couch sah, an den toten Blondkopf, an Ambers tote Familie, die er sich seltsamerweise wie Schaufensterpuppen vorstellte, ohne Gesicht. Er hob hob den Kopf, war ihm garnicht aufgefallen, dass er ihn leicht gesenkt gehalten hatte "Du rauchst ja nicht, aber willst du mit raus kommen?" suchte er nach einem Weg. Sie redete so wenig, und immer nur aufgefordert, und er fühlte sich, als würde er auslaufen und überlaufen geleichzeitig.
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